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   BFH, 26.02.2003 - II B 191/01   

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https://dejure.org/2003,12802
BFH, 26.02.2003 - II B 191/01 (https://dejure.org/2003,12802)
BFH, Entscheidung vom 26.02.2003 - II B 191/01 (https://dejure.org/2003,12802)
BFH, Entscheidung vom 26. Februar 2003 - II B 191/01 (https://dejure.org/2003,12802)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    BewG § 11 Abs. 2 Satz 2; ; FGO § 76 Abs. 1 Satz 1; ; FGO § 116 Abs. 3 Satz 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BewG § 11 Abs. 2 S. 2; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 3
    Stuttgarter Verfahren; Anteile an einer Holding-Gesellschaft

  • datenbank.nwb.de

    Ermittlung des gemeinen Werts von Anteilen an einer geschäftsleitenden Holding-Gesellschaft nach dem sog. Stuttgarter Verfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 26.01.2000 - II R 15/97

    Bewertung von GmbH-Anteilen nach dem Stuttgarter Verfahren

    Auszug aus BFH, 26.02.2003 - II B 191/01
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH sind Anteile an reinen Holding-Gesellschaften, die neben der Verwaltung ihrer Beteiligungen oder der Koordinierung der Beteiligungsgesellschaften keinen selbstständigen operativen Bereich haben, nur mit ihrem ungekürzten Vermögenswert zu bewerten; eine Korrektur aufgrund der Ertragsaussichten entfällt (vgl. BFH-Urteil vom 26. Januar 2000 II R 15/97, BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251, 253; Abschn. 81 Abs. 1 VStR 1989; R 103 Abs. 1 Satz 1 und 2 ErbStR).

    Das FG hat vielmehr die Rechtsprechungsgrundsätze, die auch dem BFH-Urteil in BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251 ff. zugrunde liegen, konsequent angewendet und den Aufwand der Klägerin für die Verwaltung ihrer Beteiligungen und die Koordinierung der Beteiligungsgesellschaften nicht als Korrekturposten berücksichtigt.

  • BFH, 03.12.1976 - III R 98/74

    Bewertung nichtnotierter Aktien und Anteile an Holding-Kapitalgesellschaften nur

    Auszug aus BFH, 26.02.2003 - II B 191/01
    Das Zwischenschalten der Holding-Gesellschaft bewirkt lediglich eine Effektensubstitution (BFH-Urteil vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235).

    Das FG-Urteil weicht --entgegen der Auffassung der Klägerin-- auch nicht vom Urteil des BFH in BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235 ab.

  • BFH, 06.02.1991 - II R 87/88

    - Bewertung nichtnotierter Anteile an Kapitalgesellschaften für Zwecke der

    Auszug aus BFH, 26.02.2003 - II B 191/01
    Mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung ist von diesem Verfahren nur abzuweichen, wenn es in Ausnahmefällen aus besonderen Gründen des Einzelfalls zu nicht tragbaren, d.h. offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (BFH-Urteile vom 17. Mai 1974 III R 156/72, BFHE 112, 510, BStBl II 1974, 626, sowie vom 6. Februar 1991 II R 87/88, BFHE 163, 471, BStBl II 1991, 459).
  • BFH, 06.03.1991 - II R 18/88

    Gewinne oder Verluste der Organgesellschaft sind bei der Ermittlung des

    Auszug aus BFH, 26.02.2003 - II B 191/01
    Die Schätzung erfolgt nach dem in Abschn. 76 ff. VStR 1989 (vgl. jetzt R 96 ff. Erbschaftsteuer-Richtlinien vom 21. Dezember 1998 --ErbStR--) geregelten sog. Stuttgarter Verfahren, das der BFH in ständiger Rechtsprechung als ein geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt hat (Urteil vom 6. März 1991 II R 18/88, BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558, m.w.N.).
  • BFH, 17.05.1974 - III R 156/72

    Gemeiner Wert - Schätzung - Nichtnotierter GmbH-Anteil - Stichtag - Vornahme der

    Auszug aus BFH, 26.02.2003 - II B 191/01
    Mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung ist von diesem Verfahren nur abzuweichen, wenn es in Ausnahmefällen aus besonderen Gründen des Einzelfalls zu nicht tragbaren, d.h. offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (BFH-Urteile vom 17. Mai 1974 III R 156/72, BFHE 112, 510, BStBl II 1974, 626, sowie vom 6. Februar 1991 II R 87/88, BFHE 163, 471, BStBl II 1991, 459).
  • FG Düsseldorf, 12.10.2004 - 6 K 2422/02

    Anteilsbewertung; Holdinggesellschaft; Vermögenswert; Darlehensgewährung;

    Die Klägerin hat sich darüber hinaus auf die Beschlüsse des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 26.02.2003 (II B 191/01 - Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -BFH/NV- 2003, 888) und vom 31.10.2003 (II B 72/02, BFH/NV 2004, 471) berufen und ausgeführt, dass es danach für eine Anwendung der Vorschriften über die Bewertung so genannter "Holdinggesellschaften" entscheidend auf die Zusammensetzung des Vermögens der Obergesellschaft und nicht auf deren Funktion im Konzerngefüge ankomme.

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH sind Anteile an reinen Holding-Gesellschaften, die neben der Verwaltung ihrer Beteiligungen oder der Koordinierung der Beteiligungsgesellschaften keinen selbstständigen operativen Bereich haben, nur mit ihrem ungekürzten Vermögenswert zu bewerten; eine Korrektur auf Grund der Ertragsaussichten entfällt (vgl. BFH in BFH/NV 2003, 888; BFH/NV 2004, 471 m.w. Rechtsprechungsnachweisen).

    Bei dieser Sachlage kann der Senat es offen lassen, ob ein eigener operativer Bereich im Sinne der Rechtsprechung des BFH (Urteile BFH/NV 2004, 471 und BFH/NV 2003, 888) vorliegen würde, wenn die Klägerin die zur Verfügung gestellten Finanzmittel sich ihrerseits durch Aufnahme von Darlehensmitteln bei Banken beschafft hätte.

    Grundsätzlich ist bei einer Holding-Gesellschaft eine von Abschnitt 11 Abs. 1 VStR 1995 abweichende Bewertung vorzunehmen, wenn die Holding-Gesellschaft Aufwendungen im Interesse ihrer Untergesellschaften macht, die sich - wären diese Aufwendungen von der Untergesellschaft selbst getragen worden - über den Anteilswert der Beteiligungsgesellschaft auf den Anteilswert der Holding-Gesellschaft ausgewirkt hätten (vgl. BFH in BFH/NV 2003, 888 und BFH/NV 2004, 471).

  • FG Hessen, 02.12.2021 - 4 K 130/20

    Übertragungswert für steuerliche Schlussbilanz bei grenzüberschreitender

    Der BFH habe in seiner Entscheidung vom 26. Februar 2003, II B 191/01, BFH/NV 2003, 888 für die Konstellation nicht operativ tätiger Holdinggesellschaften die Möglichkeit einer Berücksichtigung von anfallenden Aufwendungen auf Holdingebene anerkannt, so dass Kosten, bei denen es sich nicht um reine Gesellschafterkosten, wie die der Beteiligungsverwaltung handele, bei der Bewertung zu berücksichtigen seien.

    Denn der nach Ertragswertgesichtspunkten ermittelte negative Wert der B GmbH beruht auf Verlusten, die ihre Ursache im Controlling und der Verwaltung der A-Gruppe im Interesse der Muttergesellschaft als Gesellschafterin zur Führung des Unternehmens haben und die demzufolge bei der Ermittlung des Wertes des verschmolzenen Unternehmens nicht zu berücksichtigen sind (vgl. BFH, Beschluss vom 26. Februar 2003, II B 191/01, BFH/NV 2003, 888).

    (BFH, Beschluss vom 26. Februar 2003, II B 191/01, BFH/NV 2003, 888).

  • FG München, 20.11.2017 - 7 K 555/16

    Bewertung der Anteile an einer GmbH nach dem Stuttgarter Verfahren

    Als geeignetes Schätzungsverfahren ist das Stuttgarter Verfahren, das von der Finanzverwaltung zunächst in den Vermögensteuerrichtlinien (VStR) und ab 1999 dann in R 96 ff Erbschaftsteuerrichtlinien vom 21. Dezember 1998 - ErbStR -) geregelt worden ist, vom BFH in ständiger Rechtsprechung anerkannt worden (BFH-Urteil vom 6. März 1991 II R 18/88, BStBl II 1991, 558, m.w.N., BFH-Beschluss vom 26. Februar 2003 II B 191/01, BFH/NV 2003, 888).

    Im Streitfall liegen auch keine besonderen Gründe vor, die ausnahmsweise eine Abweichung von der Regelbewertung des Stuttgarter Verfahrens rechtfertigen (vgl. BFH-Beschluss vom 26. Februar 2003 II B 191/01, BFH/NV 2003, 888 m.w.N.).

  • BFH, 31.10.2003 - II B 72/02

    Holding-Gesellschaft: Bewertung von Anteilen

    Für die weiter gehende Auffassung der Klägerin, bei einer geschäftsleitenden Holding-Gesellschaft seien grundsätzlich sämtliche Aufwendungen zu berücksichtigen, gibt es weder einen sachlichen Grund, noch besteht darüber in der Fachliteratur Streit (vgl. BFH-Beschluss vom 26. Februar 2003 II B 191/01, BFH/NV 2003, 888).
  • FG München, 24.06.2015 - 4 K 1158/14

    Wertansatz von GmbH-Anteilen im Zeitpunkt einer freigebigen Zuwendung - Keine

    Der gemeine Wert bestimmt sich dann allein am Vermögenswert der Kapitalgesellschaft (vgl. BFH Urteile vom 10. März 1993 II R 81/89, BFH/NV 1994, 361, vom 17. September 1997 II R 74/94, BFH/NV 1998, 318 und vom 11. Januar 2006 II R 76/04, BFH/NV 2006, 1257 bzw. Beschlüsse vom 26. Februar 2003 II B 191/01, BFH/NV 2003, 888 und vom 31. Oktober 2003 II B 72/02, BFH/NV 2004, 471).
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